Wenn Sie zu Ehren und zum Gedenken an einen lieben Menschen eine Trauerfeier ausrichten möchten, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Im Zusammenhang mit einer Trauerfeier von einem gelungenen Fest zu sprechen, mag seltsam klingen. Schließlich ist ein Sterbefall der traurigste Anlass überhaupt, weswegen sich miteinander verbundene Menschen zusammenfinden. Trotzdem ist es uns ein persönlicher Wunsch, dass Ihre Feier insgesamt perfekt durchorganisiert ist und einen passenden Rahmen für die Zusammenkunft Ihrer Familie und den Austausch von Erinnerungen an den oder die Verstorbene darstellt.
Beerdigungsfeiern können vielfältig sein. Mit viel Musik oder ganz still, traditionell, klassisch aber auch verrückt und modern, mit Worten und/oder Bildern, mit Familie, Freunden oder allein. Auf dem Friedhof oder an einem geliebten Ort ...
Auch hier gilt – mit viel Ruhe und Zeit, in Gesprächen das Richtige herauszufinden und mit viel Feingefühl und Sorgfalt umzusetzen. In den folgenden Punkten finden Sie die klassischen Abläufe verschiedener Trauerfeier Möglichkeiten.
Die Abschiednahme vom Verstorbenen ist ein sehr intimer Moment der meist im engsten Familien- und Freundeskreis stattfindet. Die Angehörigen kommen meist in einer Trauerhalle zusammen um das Ableben der Person zu realisieren und ihr noch einmal nah zu sein, sie zu berühren oder ein paar letzte Worte zu sagen. Meist folgt danach die Überführung zum Krematorium. Die Abschiednahme vor einer Erdbestattung ist genauso möglich. Sie erfolgt meist vor der Trauerfeier, bei der der Sarg dann geschlossen ist.
Besonders eindrucksvoll für den Fall der nachfolgenden Einäscherung
Eine Trauerfeier mit dem Sarg des Verstorbenen ist immer wahrhaftiger als eine Feier mit der Urne. Gerade für Kinder ist diese Art der Verabschiedung nachvollziehbarer. Oft möchten die Angehörigen mit vielen Menschen und Freunden Abschied nehmen und den Moment der Urnenbeisetzung eher mit der engsten Familie erleben – dann ist diese Form des Abschieds eine gute Wahl.
Auch eine spätere Beisetzung an einem anderen Ort/Stadt, auf See im Fluss oder im Wald wäre ein Grund, sich für diese Art der Feierlichkeit zu entscheiden.
Der Abschied teilt sich somit in zwei Hälften – die Feier und die Beisetzung.
Der ganzheitliche Klassiker
Seit Jahrhunderten bewährt und bei Erdbestattungen ganzheitlich erlebbar: Die Feier mit Pfarrer oder Redner am aufgebahrten Sarg und dem sich daran direkt anschließenden Gang zum Grab und Beerdigung. Im optimalen Fall geht die Trauergesellschaft anschließend zum Leichenschmaus (so respektarm das auch klingt, aber das Trauermahl heißt so) in eine Gaststätte in der Nähe und besucht danach noch einmal das – nun liebevoll dekorierte – Grab.
Die Angehörigen empfinden diese dreigeteilte Feier als wirkliche „Begleitung" des Verstorbenen und nicht nur als punktuelles Abschied-Nehmen. Das macht sich z.B. am Trauerzug von der Feierhalle zum Grab fest.
So klassisch die Grundform, so modern und ungewöhnlich kann der erste Teil in der Trauerhalle ausgeschmückt werden. Eine Dia-Show oder ein Film kann die Lebensstationen in Erinnerung rufen. Angehörige können musikalische oder textliche Beiträge einbringen.
Abschied an der geschmückten Urne
Das Pendant zum zweiten Punkt; Hier ist der Verstorbene bereits eingeäschert, die Feierstunde findet an der geschmückten Urne statt. Dass die Beisetzung später erfolgt, hat oft mit besonderen Bestattungsformen (z.B. Seebestattung) oder einer anschließenden Überführung der Urne in eine andere Stadt, z.B. an den Wohnort der Kinder des Verstorbenen, zu tun.
Für diese Form der Bestattungsfeier empfehlen sich besondere Ausschmückungen, da sonst die Trauerrunde den Abschied als „nicht vollwertig" empfinden könnten. Eine Einbeziehung der anwesenden Trauergäste, ein Stück unserer Sängerin oder des Kirchenchores, der Blaskapelle oder Ähnliches können die Feier stark aufwerten.
Begleitung der Urne zum Grab
Das ist die am häufigsten gewählte Form aller Abschiedsfeiern.
Ein Zusammenkommen und Gedenken mit Worten und Musik, konfessionell oder weltlich.
Dabei muss die Feier nicht immer groß sein, gerade mit wenigen Menschen kann man eine wunderbar intime, familiäre Beisetzung begehen.
Abschied in Schlichtheit und Würde
Nach einer größeren offiziellen Feier erfolgt die Beisetzung später im ganz kleinen Rahmen, oftmals auch nur am Grab. Umrahmt von einem Musikstück, evtl. einem abschließenden Gedicht oder Ähnlichem, halten wir noch ein letztes Mal gemeinsam inne, bevor die Urne (oder der Sarg) beigesetzt wird. Auch wenn die Bindung zum Verstorbenen eher nüchterner Natur war oder nur eine Bestattungspflicht besteht, ist eine Stille Beisetzung ein schlichter und doch würdiger Abschied.